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Als Herr Dabei zur Besichtigung kam, stand schon das rot-weiße Rohr im Beton und voll Beton. Seiner Meinung nach war es noch nicht da. Vielleicht sollte da auch mal die DIN überprüft werden, wie sich das Verhältnis zwischen Verletzungsgefahr Fahrrad fahrender Kinder und eventueller unbeabsichtigter Berührung eines Autos mit der Hecke verhält. Da auch dieses Monstrum durch Herrn Willnichs „Wohlwollen“ entstand, nimmt dieser sicher an, dass die Kraftfahrer gerne gegen die Hecke fahren; um erstens den Pächter dieser Parzelle zu ärgern und andererseits gerne ein paar Kratzer im Lack zu haben.

Doch nochmal kurz zu gestern: Es wurde ziemlich zu Anfang gefragt, ob wir einen schriftlichen Antrag laut Statut zur Durchführung einer Mitgliederversammlung gestellt hätten. Nein. Sie, Frau Sagenichts und Haltehin, sagten, Herr Willnich macht sowieso keine. Warum der Antrag? Der Fragesteller, Herr Dabei, teilt einige Minuten später mit, dass auch er als Gartenvorsitzender auf Grund der ehrenamtlichen Tätigkeit, keine Mitgliederversammlung einberufen hätte. Warum einen Antrag? Unser Vorsitzender stellt ein paar Stangen auf die Fläche, ohne irgendeine Abstimmung. Warum der Antrag? Er finanziert dies aus der Gemeindekasse. Warum der Antrag?

Nun die Gegenfrage:

Wieso kann ein Herr Willnich ohne Mitgliederversammlung ein Gehege auf die Fläche stellen, das als Wendeplatz anbieten, aufrufen zur Fertigstellung durch Drähte schneiden und Kantensteine trennen, und auf einmal ist es nur ein Modell. Wirken wir in Ihren Augen wirklich so doof? Das Wort FACHGRERECHT fiel. Auf einmal, als hätte das eben noch niemand gewusst, erinnert man sich, dass ja eine Mitgliederversammlung von Nöten ist. Also wieder ein Beweis: Der Vorstand darf machen was er will, auch ohne Mitgliederversammlung. Wenn die anderen Vereinsmitglieder machen, was sie denken, bekommen sie einen Konflikt mit dem Einzelpachtvertrag. Herr Paul und Herr Byte: Da muss eine Mitgliederversammlung einberufen werden. Ja, ja meine Herren, ohne geht das nicht. Auf keinen Fall. Und da schlagen wir vor, dass das im April geschieht, genau ein dreiviertel Jahr nach dem Beginn dieser Sache. Frau Sagenichts und Haltehin bittet um Entschuldigung, ist dumm gelaufen. Hat zwar auch Mut gemacht, schnell voran zu kommen, aber eben dumm gelaufen. Schlug noch vor so schnell wie möglich einen Antrag zur Klärung der Sache zu stellen, aber eben dumm gelaufen. Alles dumm gelaufen. Und es wird weiter dumm laufen, weil…? Weil Herr Willnich noch die zwei arbeitenden Werktätigen fragen muss, ob sie eventuell eines Sonnabends im April Zeit hätten für die Vorstandsarbeit. Das wird nicht der Fall sein. Und wenn doch, wird Herr Wellmann in die Schaukästen die Einladungen hängen, die zu diesem Zeitpunkt sehr wenig Leute sehen. Denn er wird garantiert nicht bereit sein für seine 300 € Aufwandsentschädigung Einladungen an die Vereinsmitglieder zu schicken. Er hat noch nie so etwas getan. Beispiel der Verkauf der Fläche. Und so könnte man immer wieder ansprechen, dass er niemanden über irgendwas informieren wird, wenn er nicht unbedingt muss. Aushänge, wie es in den anderen Sparten gibt , ist bei Herrn Willnich verpönt. Ja, mit Herrn Willnich in die Zukunft blicken, heißt den Kopf weit nach hinten drehen. Die Kostenvoranschläge zur Neuanschaffung von Torschlössern rief bei unseren zwei Göttern doch einiges Erstaunen hervor. Herr Konrad Handlanger konnte es nicht fassen, dass Schlösser kaputt sein sollen. Da wo er immer langgeht und aufschließt ist doch alles heile. Da will jemand Geld verdienen. So seine Meinung und Herr Willnich pflichtet nickend bei. Oh Gott, wie dumm kann man sein? Mit dem neuen Tor wird es unter diesen beiden Fortschrittsbremsen genauso wenig voran gehen, wie mit dem Wendeplatz, der als „MODELL IN BETON“ ausgestellt war. Lacher an Lacher!

Und alles was wir sagen, verhallt im Raum. Ob es die Fläche bei Herrn Willnich im Gartenweg ist, die genauso befahren wird, wie unsere, ob es die Vernichtung unserer Infoblätter ist, ob es die Demolierung des Kastens ist, alles verhallt im Raum. Und Herr Willnich sitzt da, als ginge es ihn gar nichts an. Und er bekommt mental Unterstützung durch das Verhalten der Verbandsmitglieder, die uns den Mund verbieten. Nur als das Wort WOHNEN fällt, wacht er auf und lässt einen dummen Spruch los. So ist er.

Ein Wort eines Schlichters konnte auch nicht vernommen werden. Was sollte er auch schlichten. Es war eine einseitige Veranstaltung, die dem Ansehen unseres Vorstandes und auch dem Ansehen des Verbandes sehr schlecht zu Gesicht steht. Das Voranschreiten in Richtung Zukunft läuft genau so, wie die Homepageseite des Verbandes, in der es beim Anklicken des Links „Über uns“ seit mindestens einem dreiviertel Jahr heißt: „Diese Seite wird gerade überarbeitet“.

Meine HPs werden jedenfalls aktualisiert, und zwar heute noch mit genau diesem Schreiben zur Vervollständigung der Geschichte. Falls Herr Zuhörer von der Tagespresse diese Internetadressen noch nicht verraten hat, können sie diese gern erfragen. Der Zähler hat schon ca. 3000 Klicks gespeichert.

Soweit unser eigenes Protokoll zum einseitigen MEDIATIONSGESPRÄCH.

Nachsatz: Herr Dabeikam vorhin zum Fotografieren. Wir haben uns kurz unterhalten. Ich vergaß zu fragen, ob er auch die kaum und unerwünscht genannte Freifläche im Gartenweg II fotografiert hat. Wenn nicht ist das ein Versäumnis, oder wieder zu Gunsten unseres Vorstandes so gewollt.

Lehre: Bist du in einem Gartenverein, ein „Pächter einer Parzelle und nicht mehr“, hast einen Wunsch oder Anliegen, versuche nicht die Lösung über den Vorstand oder über den Verband zu lösen. Es bringt nichts als Ärger. Dein Ziel bleibt unerreichbar. Unerreichbar durch ein dickes Band des Zusammenhaltes von Vorstand und Verband. Da kannst du noch so viele Argumente und guten Willen auf deiner Seite haben, die Sturheit der gennannten Organe verhindert die Zukunft. Das geht sogar so weit, dass der Datenschutz mißbraucht wird, damit dieses Band nicht aufgeweicht werden kann.

Im Namen der Pächter einer Parzelle und nicht mehr, der Gartensparte … e.V.

Brubbel Paul und Mega Byte