An dieser Stelle muss ich mal noch loswerden, dass ich dieses mal ohne anständigen Straßenatlas unterwegs war. Das war aber nicht gut. Trotz Navi im Auto und auf Handy, dass defekt war, wäre es schön, wenn man mal nachsehen kann, wo man ist und welche Orte in der weiteren/nähernden Umgebung liegt. Manch kleine Runde hätte man sparen können. Das passiert mir hoffentlich nicht wieder. 

Nun ging es wieder Berg hoch, Berg ab und dazu fing es an zu donnern und zu blitzen. Es goss, wie aus Eimern. Kein schönes Fahren. Erst als wir zurück waren und nun wieder gute 300 km zurückgelegt hatten an diesem Tag, wurde es besser. 

II. Etappe

Die Zeit vergeht, wie man so sagt, wie im Flug. Wobei ein Flug nicht zwangsweise viel zu schnell vergehen kann, oder muss. Mal so, mal so.Heute ist der letzte Tag dieser I. Etappe. Morgen früh geht es weiter in die nächste Runde, was konkret heißen soll, in die Nähe von Lecce. Das ist sozusagen genau auf der anderen Seite. Also zur Adria hin. Dafür müssen wir an dieser Stiefelspitzenseite erst mal nach oben und um die Kurve, damit wir hackenseitig wieder abwärts können. Das sind ca. 450 Kilometer. Dabei bleibt es sicher nicht. Ein paar direkte Hinweisschilder, die nach rechts oder links zeigen, aber geradeaus meinen und schon sind es ein paar Kilometer mehr. Diese zweite Etappe zwingt uns also heute noch zum Auto aufräumen und einpacken. Natürlich ist das nicht ganz so einfach, als wenn man von zu Hause losfährt, wobei das schon nicht leicht ist. Aber hier waren wir ja nicht nur einfach so. Wir lassen ja auch unsere Augen und nicht nur die, in der Natur herum schweifen. Und da kommt schon die eine oder andere Pflanze in unseren Besitz. Und da übernehmen wir natürlich die volle Verantwortung, dass diese Raritäten auch gesund und munter zu Hause ankommen. Dort werden sie gehegt und gepflegt. Und sie danken es uns . Auch im Winter sind wir für diese kleinen Schätze da. Das Gewächshaus wird zum beleuchteten und beheizten Winterquartier für diese Südeuropäer. Wen das mehr interessiert, den empfehlen wir den Link www.keinendunst.npage.de. Unter anderem findet man da auch ein paar Bilder. Manchmal will man es gar nicht. Aber wenn man so fährt und von rechts nach links und umgekehrt schaut, fällt einem schon das eine oder andere ins Auge. Und dann wird man zum Italiener. Bremsen, egal wo, enge Straßen, Bergkurven rauf und runter, egal. Raus mit Cuttermesser und schneiden, weiter geht es. Na und schnell hat man ein Minigewächshaus zusammen in der Ferienwohnung. Und da kommt dann natürlich Freude auf, dass es in Italien keine Plastepfandflaschen gibt. Aber Plasteflaschen mehr als genug. Die werden dann zum Minigewächshaus für die Überfahrt. Auch Eier haben wir extra gekauft, um die Verpackung als Transportbehälter zu nutzen. Und all das will erstmal verpackt, gebogen und geknorkelt werden, ehe es in die weite Welt hinaus geht. Und den Platz muss man schaffen im Auto. Ich betone, dass wir erst in der ersten Etappe waren. Es ist natürlich immer eine Herausforderung. Wie macht man es richtig. Lieber etwas feucht halten, oder doch eher trocken. Schadet Dunkelheit, oder schadet zu starkes Licht.