Es ist wieder ein Jahr um. Wir schreiben jetzt das Jahr 2017 und es ist einiges passiert in unserer Gartenanlage. Die Wahlversammlung vor ungefähr eineinhalb Jahren, war das Letzte zu dem ich etwas schrieb. Wie ich schon erwähnte, sprangen wir in kaltes Wasser und schwammen los. Meine großen Anliegen waren der Wendeplatz, die Schlösser und das Tor. Und während sich der Wendeplatz nun endlich mit einem, zum Positiven tendierendem, Ergebnis hervor tat, kamen die nächsten Dickköpfe zu den Themen Schlösser und Tor auf die Matte. Doch erst mal machten wir Versammlung. Wir stellten uns noch einmal vor und kamen dann auf die Punkte zu sprechen, die uns bewegten. Zur Handhabung  der Aufbaustundenregelung in unserem Verein wollten wir später etwas an Änderungen in Gange setzen. Jetzt sprachen wir das Thema Wendefläche an.  Ich ging darauf ein, dass wir ja kurz nach der Wahlversammlung darauf hingewiesen hatten, dass Thema unbedingt als Tagesordnungspunkt aufzunehmen. Und kurzentschlossen fragte ich, wer denn dafür sei, dass diese Wendefläche endlich entstehen soll, so wie wir das angedacht hatten. Und gerade als die Ersten die Hände heben wollten, kam ein mündlicher Einwand. Eifrige Leser dieser wahren Geschichte, werden ahnen, wer der Einwändende war.

Genau. Es war der Herr Willi Willnich. Er meinte, so gehe es nicht. Es liege schließlich ein Beschluss der Mitgliederversammlung vor, in der schon einmal darüber abgestimmt wurde. Und da war das Ergebnis, dass Herr Brabbel Paule den alten Zustand an der entsprechenden Stelle wieder herzustellen hat. Mein Blutdruck stieg, aber ich fackelte nicht. Ich überraschte mich mit meiner schnellen Reaktionen und Worten selbst. Ich gab unserem Widersacher kurz und knapp Recht und sagte, dass wir also erst mal über die Aufhebung dieses Beschlusses abstimmen. Wer ist dafür, wer dagegen usw. Zack, zack, war der idiotische Beschluss vom Tisch. Kurz durchgeatmet und die nächste Frage war, wer dafür sei, dass der Wendeplatz richtig geöffnet wird und das langersehnte Ziel ganz nahe rückt. Die Mehrzahl der stimmberechtigten Arme streckten sich gen Himmel und es war geschafft. Schon einige Tage danach machten sich Mega Byte und Brabbel Paule ans Werk und entfernten die letzten Hindernisse. Ab nun konnten wir bis hinten zum Platz fahren und in einem Zuge wenden.  Natürlich unter den zornigen Blicken der Gegner, von denen die meisten aber unter dem ehemaligen Druck oder einer Art Ehrfurcht unseres ehemaligen Imperators standen. Man merkte im Laufe der, für einige von uns immer schneller vergehenden, Zeit, mehr und mehr Sympathien für den neuen Vorstand wachsen. Und sogar auch manche lobende Worte über unser Tun wurden von uns gehört. Soetwas baut auf. Zurück zur Versammlung.

Es waren ja noch zwei heiße Themen offen. Diesmal war ich ja vorgewarnt. Ich erläuterte den Mitgliedern noch einmal die Notwendigkeit, ein neues Tor einzubauen und diesbezüglich auch neue Schlösser für alle Zugänge anzuschaffen. Was das kosten würde, hatten wir mit den anderen Vereinen geklärt. Nach Recherche des Torverantwortlichen lag der Preis für beide Anliegen bei ca. 56 € . Nach Diskussion und meinem Versprechen, die im Laufe des Jahres eingeholten bei mir noch vorhandenen Kostenvoranschläge auszuhängen, wurde abgestimmt. Davor kam die Aufhebung der alten Beschlüsse, die einmal besagten, dass drei neue Schlösser und das alte Tor genügen. Man möge die Worte  <bei mir noch vorhandenen>bitte einprägen, denn diese sind im Verlaufe der weiteren Geschichte von großer Bedeutung.