Hallo Ihr Leidensgefährten!

Soll ich „mal“ ehrlich sein??? Bin ich ja meistens, oder mindestens genau so wie andere Leute, die genau so ehrlich sind, wie ich. Also, mal ehrlich gesagt: „Das gibt es gar nicht.“

Das war natürlich unehrlich, da es das ja doch gibt. Könnt Ihr Euch denken, was ich meine? Natürlich nicht. Aber es ist nahe liegend. Besser ausgedrückt, es schwebt um uns ständig herum, es ist fast überall. Und es ist wichtig. Es so wichtig, wie die Luft zum Atmen. Und genau die meine ich auch.

Ja, und? Normal, oder?

Na klar, normal! Also, Aldeer, wat is, wat wisste damit saren?

Was ich sagen will, ist, dass diese Luft zu kalt ist, sie war zu kalt, ist zu kalt und wird demnächst immer noch zu kalt sein. Das wäre heute am 16. Mai auch nicht so das Besondere, da man ja ab dem 12. Mai mit den „Eisheiligen“ rechnen muss. Aber ich habe das Gefühl, dass diese „Eisheiligen“ schon ein paar Wochen bei uns sind. Kann aber auch sein, es ist oder war die Schafskälte. Egal, einer gab dem anderen die Klinke in die Hand und setzte das fort, was der andere beendete und was alle am besten können:
Kalt sein!

Und weil das dann noch nicht reicht, wird noch einer draufgesetzt: Regen. Aber nicht nur einfach Regen, der die Wasserfässer füllt für die wahnsinnige Hitzeperiode, die, laut Spezialisten, spätestens Mitte April einsetzen und sich bis zum Spät-spät-Herbst halten sollte. Nein, es schüttete so viel Wasser, dass ich meinen Garten voller volle Fässer hätte, wenn ich so viele Fässer hätte, die ich hätte voll laufen lassen können. Wäre doof, kein Platz für Blumen, Blumenkohl, Kohlrabi, Radieschen und sonst etwas, das gegossen werden muss. Gerade bei so einem Sommer. Aber einer dieser „Wahrsager“ sitzt ja nun ein, zwar wegen eines anderen Deliktes, aber er kann wettermäßig nicht mehr solche Lügen verbreiten. Am 25. April hatte ich das Gefühl, dass es mit den Temperaturen nun aufwärts geht und am 01. Mai Anbaden ist, wie im letzten Jahr.

Aber denkste!
Wie schon berichtet, hauchte bei diesem herrlichen Wetter mein Pool sein „Leben“ aus.

Also, Neuen her. Und mit jeder Phase des Fertigstellens leitete das Wetter auch eine neue Phase ein. Diese Phasen entwickelten sich gegeneinander, das heißt, desto größer meine Freude auf ein baldiges Badeerlebnis wurde, desto kälter wurde das, angeblich sich immer weiter erwärmende, Weltklima. Und den Berichten zu Folge, lag diese Kälte mindestens zwei Grad unter Durchschnitt. Angeblich liegen die Temperaturen in hundert Jahren zwei Grad über Durchschnitt. Ist ja wohl ein Witz. Erstmal müssen wir die jetzigen zwei Grad wieder reinholen.

Man könnte allerdings annehmen, dass unsere wunderbaren Politiker, an deren Spitze eine sagenhafte Bundeskanzlerin steht, durch Ihre Umweltschonungspolitik schon soviel erreicht, dass wir einen Vorsprung haben. Unsere Frau Dr. A.M. ( Name abgekürzt) lässt sich immer wieder was einfallen. Siehe nur mal die Idee mit den Glühlampen. Die sparen Energie, die sind umweltfreundlich, halten mindestens sechs mal so lange, sind aber mindestens auch sechs mal so teuer, wie die im vorletzten Jahrhundert erfundene „Glühfadenbirne“, die nicht nur angenehmes, sondern auch wärmendes Licht ausstrahlte. Und dieses warme (angenehme) Licht, hat einen großen Anteil an der Erwärmung. Aber damit ist jetzt Schluss, sagt die Politik. Jawoll! Wer sich jetzt noch wohl fühlen will, hat auf das falsche Pferd gesetzt. Der steht auf der Verliererseite. Ja, so ist das. Die Zukunft ist kaltes Licht. Kalt für die Umwelt und kalt für das Auge! Wärmevortäuschung wird später mal erfunden! Erst machen, dann denken. Vorwärts muss es gehen, egal in welche Richtung. Neue „Birnen“ sind umweltfreundlich-giftig, materialsparend-groß, leuchtkraftintensiv-dunkel, augenfreundlich–häßlich, Strom sparend (durch Nichtbenutzung, weil unpraktisch), oder nicht Versprechen-einhaltend), lebenslänger (durch genau die gleichen Punkte) und teurer (Amortisation durch in Klammern gesetzte Praktik).

Das stimmt. Ich hatte solche zukunftsorientierten Dinger in meine Lampenfassungen eingeschraubt. Sie entsprachen von der Vergleichswattzahl denen, die vorher da geleuchtet hatten. Da ich aber mit der neuen Errungenschaft leider nichts sehen konnte, musste ich sie wieder entfernen. Sie wurden von mir nicht mehr benutzt und sparten so unheimlich Energie ein. Des Weiteren schaltet man das Licht schon wieder aus, bevor das Leuchtunikum überhaupt voll erstrahlt ist, weil man seine Angelegenheiten schon längst erledigt hat. Sehr guter Nebeneffekt, die Luft erwärmt sich nicht. Und der Kauf macht erst Laune. Ich persönlich habe das Gefühl, dass die Leuchtmittelregale größer geworden sind und ich dadurch länger im Baumarkt bleiben kann, um meiner Individualität ausspielen zu können. Schließlich braucht es seine Zeit, um nachzumessen, oder sich vorzustellen, wie weit das neue, doch so perfekte, Stück aus dem Lampenschirm hervorschaut.

Issis nich schön?

Danke Frau Dr. A.M.. Oder anders ausgedrückt: Was juckt es einen Eisbären, wenn in der Wüste ein Floh pupt?

Übrigens schrieb ich die Zeilen ab da, wo ihr hinkommt, wenn ihr auf den ANKERLINK klickt, genau eine Woche später, als die Zeilen, die ich schrieb, die vor der Stelle stehen, wo ihr hinkommen würdet, wenn ihr auf den ANKERLINK klicken würdet.

Nachdem ich die Zeilen schrieb, die vor der Stelle stehen, wo ihr hinkommen würdet, wenn ihr auf den Ankerlink klicken würdet, war ich so durchgefroren, dass ich überlegte, ob ich nun schnell ins Bett gehe, oder nach Hause fahre, da ich ja in meiner Gartenlaube saß, und die Zeilen, die ich schrieb, die nach der Stelle kommen, wo ihr hinkommen würdet, wenn ihr den Ankerlink anklicken würdet, später schreibe.