Archiv der Kategorie Familie

Schuld hat mein Schwager,



Schuld hat mein Schwager,

dass ich das jetzt schreibe. Ja, genau der, der mir den kleinen akribischen Unterschied zwischen dem „Gleichen“ und dem „Selben“ so nahe brachte, dass ich das nie wieder vergessen kann, besonders nicht in seiner Gegenwart und auch nicht, wenn ich ein Schnitzel esse. Vielleicht ist es ja auch gut so. Ich werde das natürlich weiter geben, kann mir aber jetzt schon vorstellen, was mein Enkel für ein gelangweiltes Gesicht zieht, wenn ich es ihm erkläre. Aber vorläufig lasse ich ihm noch die Freiheit, selbst zu entscheiden, was er für das Gleiche oder das Selbe hält. DER Schwager rief mich an! Im Krankenhaus! Ich! Es war immer so, dass, wenn einer von uns den unumgänglichen Weg in ein solches „Gefängnis auf Zeit“ gehen musste, der andere so tat, als sei dieser im All verschollen und erst nach seiner Landung auf der Erde wieder erreichbar. Außer beim letzten Mal, als es ihn erwischte, brach ich das Eis, weil ich wusste, dass das Krankenhaus ihn niemals ohne sein iPhone einfangen konnte. Es war aber auch nur eine technische Frage, die ich hatte und hoffte, er könne sie beantworten. Gebracht hat es nichts, aber vielleicht vermittelte das ein gutes Gefühl. Wir haben das nie geklärt. Aber von vorn: Ich möchte ja eigentlich keine Krankengeschichte von mir erzählen. Erstmal interessiert das keinen und zum anderen geht es niemanden etwas an. Eigentlich! Den Rest des Eintrags lesen. »

Weihnachtsgedicht

Weihnachtszeit

Draußen schneit’s, es ist so weit,

begonnen hat die Weihnachtszeit.

Der Opa holt vom Abstellraum

den Weichnachtsschmuck und schmückt den Baum.

Sein Enkel hilft so gut er kann

und freut sich auf den Weihnachtsmann.

Zum Schluß die Lämpchen dran noch schnell,

den Stecker rein, schon strahlt es hell.

Da wird der Opa nachdenklich.

Wie war das früher eigentlich?

Die Kerzen waren da noch echt,

aus Wachs mit Docht, das war nicht schlecht.

Der Enkel aber glaubt es kaum:

„Echte Kerzen an dem Baum???“

Die Zeit jedoch bleibt niemals steh’n

und fünfzig weit’re Jahr‘ vergeh’n.

Der Enkel – längst erwachsen schon –

hat heute selbst ’nen Enkelsohn.

Und wieder schneit’s zur Weihnachtszeit.

Ja wieder mal ist es so weit.

Der Opa holt vom Abstellraum

wie jedes Jahr den Plastikbaum.

Sein Enkel hilft so gut er kann

und freut sich auf den Weihnachtsmann.

Der Christbaumschmuck wird angebracht.

Schon strahlt der Plastikbaum voll Pracht.

Da wird der Opa nachdenklich.

Wie war das früher eigentlich?

Da war der Weihnachstbaum noch echt,

frisch aus dem Wald, das war nicht schlecht.

Der Enkel aber glaubt es kaum:

„Im Wohnzimmer ’nen echten Baum???“

Die Zeit bleibt doch auch jetzt nicht steh’n

und nochmal fünfzig Jahr‘ vergeh’n.

Der Enkel – längst erwachsen schon –

hat wiederum ’nen Enkelsohn.

Und schneit’s auch draußen noch so sehr,

das Weihnachtsfest, das gibt’s nicht mehr.

Man holt nichts mehr vom Abstellraum

und hat auch keinen Weihnachtsbaum.

Der Enkel denkt auch nicht daran,

hat nie gehört vom Weihnachtsmann.

Auch vieles and’re gibt’s nicht mehr.

Die ganze Welt wirkt ziemlich leer.

Da wird der Opa nachdenklich.

Wie war das früher eigentlich?

Da feierte man wirklich echt

ein Fest mit Baum, das war nicht schlecht.

Der Enkel aber glaubt es kaum

und fragt erstaunt: „Was ist ein Baum???“


Quelle: www.onlinewahn.de

Autor: Robert Sontheimer

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Urlaub

Urlaub ist schön!
Nicht immer.
Es gibt, wenn man will, immer etwas zu meckern,
wenn man will,
oder muss.

Es ging auf Weihnachten! Es war also wieder mal Winterzeit, die ich genauso hasse, wie den Herbst. Alles ist grau, draußen ist es kalt, und das ist das Schlimmste. Tja, aber der Schnee ist doch so schön, sagen andere.
Ja, das stimmt!
Schnee ist schön. Aber muss deswegen da Schnee fallen und liegen, wo ich bin? Gut, zu Weihnachten ist es schön mit Schnee. Aber das reicht. Auch in den Winterferien sollte Schnee liegen, aber nicht bei mir in der Stadt. Soll er in den Bergen bleiben. Dort wird er echt gebraucht, zum Rodeln, Skifahren, Schneemann bauen, Schneeballschlachten und so weiter. Ane Brotmahlzeit auf der Alm ist im Winter sicher auch sehr schön. Aber ich muss das nicht haben .
Nein!
Ich nicht! Den Rest des Eintrags lesen. »

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Weihnachtstext

Zu Weihnachten

 

Viele Leute haben schon zu Weihnachten etwas geschrieben. Manche schrieben einfach irgend was, das zum Thema passt, so wie ich jetzt. Andere schrieben Verse, Gedichte, Lieder oder Back- und Kochrezepte, speziell für dieses jährliche Ereignis.
Und nun ich!
Genau wie viele vor mir schon feststellten, ist es fast in jedem Jahr das (ich hätte fast geschrieben: Selbe) Gleiche.
Wenn ein neues Jahr angefangen hat, lehnt man sich zufrieden nach hinten und sagt mit leichter Arroganz: “Geschafft, das haben wir wieder gut hingekriegt! Nun haben wir erst mal ´ne Menge Zeit bis zum nächsten Weihnachtsfest. Gut das es soooo lange hin ist. Sylvesterparty mit all seinen Tücken ist auch überstanden.
Jetzt ist erst mal Ruhe.“
Pause! Den Rest des Eintrags lesen. »

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Wie es zu diesem Text hier kam

Das Jahr ist um,

das alte.

Wer auf diesen Moment gewartet hat, dass hier was Anständiges entsteht, wird überrrascht sein.

Es ist schon was entstanden:

in meinem Kopf,

eine Idee.

eine gute Idee,

wie ich finde.

Wer wissen möchte was wann, wo und warum in meinen Kopf kam, kann das auf den nächsten Seiten lesen.

Vielleicht versteht mich der eine oder andere Besucher.

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Enkel

Wieder mal das Thema Enkel

Es ist gut zwei Jahre her. Es war September. Das Gartenjahr neigte sich ganz langsam dem Ende entgegen. Es war abends. Es war dunkel.
Draußen
Ich saß in der Laube am Tisch vorm Laptop.
Im Hellen.
Ich schrieb. Ich schrieb, dass der Zeitpunkt ganz nahe ist, meinen kleinen Enkel auf dieser Welt zu begrüßen. Ich schrieb, dass ich mich ganz doll darauf freue. Ich schrieb, dass ich ihm alle Fragen beantworten werde, die ich beantworten kann, die er mir stellt.Tja! Das war vor gut zwei Jahren.Jetzt ist es Abend. Es ist dunkel.
Draußen.
Ich sitze in der Stube an einem Hocker vorm Laptop.
Im Hellen.
Ich schreibe. Warum schreibe ich aber nun jetzt, ausgerechnet nach gut zwei Jahren? Es hätte ja auch nach gut drei oder vier sein können. Aber nein, ich mache es jetzt.
Natürlich hat das einen Grund. Auf den komme ich aber noch. Den Rest des Eintrags lesen. »

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Einschulung

Einschulung

Ich weiß nicht, wie es bei anderen Familien so lang geht, wenn besondere Ereignisse anstehen. Es wird sicher bei jeder etwas anders sein, aber im Grunde wird sich alles irgendwie ähneln.

Bei unserer näheren Verwandtschaft war es nun so weit, unsere Enkelin einzuschulen. Dieses Thema beschäftigt natürlich die Frauenwelt ganz besonders. Und nicht nur besonders, nein auch besonders lang. Ich weiß gar nicht, wie lange das schon her ist, dass dieses in weiter Ferne liegende Ereignis, zum ersten Mal erwähnt wurde und ich es einfach zur Kenntnis nahm. Ich stimme ja der Frauenwelt zu, wenn sie meint, der Termin ist schneller da, als man denkt. Aber es muss sich doch nicht gleich alles überschlagen. Wenn ich von so einem Ereignis erfahre, mache ich mir nicht gleich ernsthafte Sorgen, was ich dann anziehe und was ich schenken soll. Erst mal ändert sich beides bis dahin sowieso noch einige Male. Und passen tut es auch nicht mehr. Den Rest des Eintrags lesen. »

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Wann wird endlich wieder…

Hallo Ihr Leidensgefährten!

Soll ich „mal“ ehrlich sein??? Bin ich ja meistens, oder mindestens genau so wie andere Leute, die genau so ehrlich sind, wie ich. Also, mal ehrlich gesagt: „Das gibt es gar nicht.“

Das war natürlich unehrlich, da es das ja doch gibt. Könnt Ihr Euch denken, was ich meine? Natürlich nicht. Aber es ist nahe liegend. Besser ausgedrückt, es schwebt um uns ständig herum, es ist fast überall. Und es ist wichtig. Es so wichtig, wie die Luft zum Atmen. Und genau die meine ich auch.

Ja, und? Normal, oder?

Na klar, normal! Also, Aldeer, wat is, wat wisste damit saren?

Was ich sagen will, ist, dass diese Luft zu kalt ist, sie war zu kalt, ist zu kalt und wird demnächst immer noch zu kalt sein. Das wäre heute am 16. Mai auch nicht so das Besondere, da man ja ab dem 12. Mai mit den „Eisheiligen“ rechnen muss. Aber ich habe das Gefühl, dass diese „Eisheiligen“ schon ein paar Wochen bei uns sind. Kann aber auch sein, es ist oder war die Schafskälte. Egal, einer gab dem anderen die Klinke in die Hand und setzte das fort, was der andere beendete und was alle am besten können:
Kalt sein! Den Rest des Eintrags lesen. »

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Sauber und frisch

Liebe Leser

Es ist kurios, aber gerade in diesem Moment wird im Fernseher über zwei Kinder berichtet, die sich kühn auf einen zugefrorenen See gewagt haben und mit dieser „Mutprobe“ sprichwörtlich ins Wasser fielen. Sie wurden gerettet und sie sind wohlauf. Gott sei Dank! ( Sprachfloskel, die auch an einen ungetauften Heiden nicht vorbei geht. d. Autor)Während ich das eben schrieb, kam die Wettervorhersage, die sich genau so anhört wie der Wetterbericht. Hier spielte jedoch das Wasser von oben die größte Rolle. Nun haben wir es schon drei Tage vor Mitte März, und der Frühling steht vor der Tür, rührt sich aber nicht weiter. Ich würde ihm ja die Tür aufhalten, aber ob er diesen Wink mit dem Zaunpfahl versteht? Der Zaunpfahl winkt und winkt, aber soll ich den Schnee im Garten umgraben? Der war ja nun schon mal verschwunden und alle dachten, dass das der Winter 2009-2010 gewesen war. Aber denkste! Nix da! Wer den Schlitten, mit dem die Kleinen in die Kindertagesstätten gebracht wurden, da sich die Kinderwagenräder nicht mehr drehten, schon sommerfest gemacht hatte, wurde hart bestraft. Schal, Mütze, Handschuhe und dicke Jacke ins Sommerquartier? Neiiin! Schneeschieben ist wieder angesagt. Eiskratzer scharren an den Autoscheiben und Gefrierschutz für die Scheibenwaschanlage sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

Beide Themen sind nicht lustig, im Gegensatz zu meinem kurzen Erlebnisbericht, dessen Ereignis vor wenigen Tagen stattfand. Den Rest des Eintrags lesen. »

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Freude und Ärger nach dem Umzug

Es ist doch so: Ein Umzug ist ja nicht nur ein Umzug wie er im Worte steht. Vieles gehört dazu. Als Wichtigstes sind dabei die Tochter des Ausführenden und die Mutter der Tochter des Ausführenden. Der Ausführende hat zwar ein Mitspracherecht, aber erst nach der letzten Entscheidung. Und da der Ausführende meist beim Ausführen ist, kann er, und möchte auch nicht unbedingt, die Einkaufsausflüge durch die Läden und Baumärkte begleiten. In Letztere geht er lieber alleine. Warum? Er weiß, was er an Material braucht und was er sucht. Bei Frauen ist das anders. Die wissen zwar auch was sie brauchen, aber nicht, was sie dazu brauchen. Sie denken sich wie es aussehen soll, können es sich aber bildlich gar nicht vorstellen. Sie sehen etwas und meinen das ist schön, so soll es bei uns auch aussehen. Aber das ist nicht immer so einfach. Hier ein paar Beispiele: Den Rest des Eintrags lesen. »

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